Der "Mirage"-Bericht im Wortlaut
Bericht und Anträge der parlamentarischen Arbeitsgemeinschaft - Sonderdruck der "Neuen Züricher Zeitung"
Vollständiger Bericht der parlamentarischen Arbeitsgemeinschaft zur "Mirage" Beschaffung der Schweizer Luftwaffe.
1964 löste die "Mirage"-Affäre erhebliche Veränderungen in der schweizerischen Verteidigungspolitik aus. 1961 genehmigte das Parlament 828 Millionen Franken für die Beschaffung von hundert französischen Mirage-III-Kampfflugzeugen. Die Kosten waren von den Beteiligten allerdings schön gerechnet worden, sodass sich bald ein erheblicher finanzieller Mehrbedarf herausstellte. Daher mußte 1964 einen Zusatzkredit von 576 Millionen Franken beantragt werden, den das Parlament ablehnte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz wurde eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) eingesetzt, die die Hintergründe dieses Rüstungsprojekts untersucht hat. In Folge wurde die Beschaffung von 100 auf 57 Flugzeuge reduziert, was umfangreiche Änderungen in der schweizerischen Verteidigungsstrategie erforderte. Etliche Verantwortliche wurden entlassen oder verloren ihre Posten.
Hier ist der komplette "Mirage"-Bericht, der in der "Neuen Züricher Zeitung" veröffentlicht wurde.
Zeitung
10 Seiten / pages
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Zürich - 1964 - Neue Züricher Zeitung
Art.Nr. 23078