Mölders und seine Männer
Ein Erlebnisbericht
Forell, Fritz von
Werner Mölders (* 18. März 1913 in Gelsenkirchen; † 22. November 1941 in Breslau-Gandau) war deutscher Luftwaffenoffizier und Fliegerass im Zweiten Weltkrieg.
1941 errang Werner Mölders seinen 100. Luftsieg und wurde er als erster Soldat der Wehrmacht mit der (damals) höchsten deutschen Kriegsauszeichnung, dem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz, ausgezeichnet. Kurz darauf erfolgte mit 28 Jahren die Beförderung zum Oberst. Gleichzeitig erhielt Mölders Feindflugverbot und wurde als Inspekteur der Jagdflieger zum Reichsluftfahrtministerium nach Berlin versetzt. Während einer Inspektionsreise im Rahmen dieser Tätigkeit erhielt Mölders die Nachricht vom Suizid des Generalluftzeugmeisters Generaloberst Ernst Udet und den Befehl, sich zu den Beisetzungsfeierlichkeiten nach Berlin zu begeben. Auf dem Fluge von der Ostfront nach Berlin setzte der linke Motor der Heinkel He 111 kurz vor Breslau aus. Als beim Landeanflug auf den Flugplatz Breslau-Schöngarten dann auch noch der rechte Motor ausfiel, stürzte die Kuriermaschine ab. Oberst Werner Mölders, der mit seinem Adjutanten als Passagier mitflog, fand bei diesem Absturz am 22. November 1941 den Tod.
Nach einem feierlichen Staatsakt im Ehrensaal des Reichsluftfahrtministeriums wurde der Sarg in einem Trauerzug durch die Stadt Berlin zum Invalidenfriedhof überführt. Werner Mölders wurde neben Ernst Udet und Manfred von Richthofen, den beiden erfolgreichsten Jagdfliegern des Ersten Weltkrieges beigesetzt.
Der Autor hat Mölders persönlich gekannt.
Halbleinen
206 Seiten / pages
Fotos
Schnitt angestaubt
Graz - 1941 - Steirische Verlagsanstalt
Art.Nr. 19519