Kampf um die Luftherrschaft
Beiträge zur Luftkriegsgeschichte des zweiten Weltkrieges
Groehler, Olaf
1. Ausgabe
Die beiden Jagdflugzeuge, die fast die Dächer der Bauernhäuser streiften, stiegen steil in den Himmel, wobei jeder Pilot versuchte, sich in die günstigste Schußposition zu bringen. Sie kurvten ein. Die gelbnasige Messerschmitt stürzte sich auf die Jak. Der Pilot der Jak zog seine Maschine erstaunlich schnell in eine enge Steilkurve. Der Pilot der Me 109 schoß vorbei. Nun zog die Jak nach oben, verschaffte sich den Vorteil der Überhöhung und griff an. Der Pilot der Me 109 kurvte sein Flugzeug energisch zu Abwehrbewegungen, änderte Winkel und Flugrichtung, drückte dann plötzlich über die Fläche in die Senkrechte und gewann an Distanz.
Vom Boden aus wurde der Luftkampf gespannt verfolgt. Man war sich nicht sicher, wer hier als Sieger hervorgehen würde. Die Piloten standen sich an Kampferfahrung in nichts nach. Die Messerschmitt schien schneller, die Jak dafür weitaus wendiger zu sein. Aus dem Flugplatz-Lautsprecher ertönte eine ruhige Stimme: «Hier ist Drakon. Nummer hunderteinundzwanzig, landen Sie!»
Taschenbuch
288 Seiten / pages
viele Fotos
gut erhaltenes Exemplar
Berlin (Ost) - 1988 - Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik
Art.Nr. 18129